Das neue Hochleistungslichtleitkabel ist wie üblich

  • autoklavierbar
  • adaptierbar an unterschiedlichste Kaltlichtquellen und Optiken
  • sehr flexibel und
  • besitzt eine Zugentlastung und einen innenliegenden Knickschutz.

Die Kaltlichtkabel sind in unterschiedlichen Längen und Durchmessern lieferbar (Sonderlängen auf Anfrage: ab 2,5mm – 4,8 mm Durchmesser). Das ist möglich, da die Faseroptik Jena GmbH sowohl Lichtleitfasern zieht, als auch die mehrschichtige Umhüllung (Edelstahlrunddrahtwendel, Flechtschlauch, Siliconschlauch) selbst konfektioniert. Die Mechanikteile und die Adapter kommen aus der gleichen Fertigung; „Adapterprobleme“ sind damit vermeidbar. Bei dem neuen Hochleistungslichtleitkabel sind nun die Lichtleitfasern am Lichteintritt verschmolzen.

verklebte Lichtleitfasern

Zwischen den Fasern ist der Klebstoff erkennbar, der natürlich kein Licht leitet und bei starker Temperatureinwirkung verbrennt. Beim Einsatz von Xenon-Lichtquellen wird das verklebte Lichtleitkabel häufig so stark erhitzt, dass nicht nur der Klebstoff verbrennt, sondern auch das Faserglas regelrecht blasenartig aufgeschmolzen wird.

verschmolzene Lichtleitfasern

Die Klebstoffzwickel sind nicht mehr vorhanden, können also nicht mehr verbrennen und dort wo Klebstoff war, sind jetzt Fasern (erhöhte Transmission). Beim Einsatz der Lichtleitkabel in Xenonlichtquellen ist wegen der stark lichtbündelnden Wirkung dieser Lichtquellen eine Transmissionserhöhung gegenüber verklebten Lichtleitkabeln um etwa 50% realistisch.

Das Jenaer Hochleistungslichtleitkabel dürfte das erste wirklich universell einsetzbare Lichtleitkabel sein, da es über Adapter unterschiedlichste Lichtquellen und unterschiedlichste Endoskopoptiken miteinander verbinden kann und gleichzeitig die thermischen Belastungen auch von Hochleistungslichtquellen übersteht.